Immer wieder Neues lernen – das können auch Hacker:innen. Egal ob es um Geschäftsprozesse, Produktion, IT, Lieferketten oder physikalische Sicherheit geht, Cyber-Angriffe werden zunehmend häufiger und ausgefeilter, sitzen tiefer und erschüttern Organisationen bis in ihre Grundfesten. Dementsprechend steigen auch die Anforderungen an die Cyber Security in dieser sich ständig entwickelnden Landschaft. Dina Sadaat, Managerin bei EY, weiß, wie sie diese Herausforderungen mit Sicherheit lösen kann.
Der Alltag als Cyber Security Managerin – und täglich grüßt das Murmeltier?
Cyber Security – darunter können sich viele Menschen thematisch nur wenig vorstellen. „Programmierst du wirklich den ganzen Tag?“, werde ich manchmal gefragt, und: „Geht es da nicht nur um Zahlen?“ Dabei sind meine Arbeit, mein Team und EY in Wirklichkeit sehr vielfältig aufgestellt. Wer mich in meinem Job begleitet, wird schnell merken, dass diese Vorurteile deshalb nicht der Realität entsprechen können. Ich arbeite recht viel und sehr gerne mit Menschen zusammen. Viel programmieren möchte ich nicht – und das ist in diesem Job auch nicht zwingend notwendig. Der Fokus meiner Tätigkeit liegt in der regulatorischen Beratung und Unterstützung unserer Mandant:innen und in der Behebung von Feststellungen im Bereich Informationssicherheit. Darüber hinaus lerne ich immer mehr zu verschiedenen Themen aus meinem Fachgebiet, damit ich auch für zukünftige Projekte optimal aufgestellt bin.
Man lernt nie aus
Denn im Bereich Cyber Security ist ein ständiger regulatorischer Wandel ganz normal. Außerdem ist das Spannungsfeld der Cyber-Security-Themen groß und der Markt hart umkämpft. Deswegen lernt man hier nie aus, zumal man sich durch die zahlreichen Weiterbildungen und Schulungen ein tiefes und breites Wissen aneignen kann. Der Wissensdurst ist nie fertig gestillt und die Neugier nach neuen Challenges ist groß. Diese sehe ich im Moment vor allem in Bereichen wie künstlicher Intelligenz, der Automatisierung von Kontrollen und ähnlichen Themen. In Bezug auf Cyber Security bedeutet das für mich auch ein persönliches Wachstum und das Wahrnehmen neuer Rollen und Verantwortlichkeiten – hier spiegelt sich erneut das große Spannungsfeld dieses Fachgebiets wider. Aus diesem Grund bietet EY ein großes Spektrum an fachspezifischen Schulungen, entsprechenden Zertifizierungen oder auch projektbezogenen Auslandsaufenthalten an, was ich als äußerst wichtig erachte und wirklich an meinem Arbeitgeber schätze. Das Gleiche gilt selbstverständlich auch für mein Team, das für eine tolle Atmosphäre in der Abteilung sorgt. Wir teilen uns die Aufgaben untereinander auf, profitieren gegenseitig von unserer Expertise und leben ein respektvolles und freundschaftliches Miteinander über verschiedene Kulturgrenzen hinweg.
An Herausforderungen wachsen
Natürlich haben wir alle unsere Schwächen, aber meiner Meinung nach kann man aus jeder Herausforderung auch etwas lernen. Ich persönlich hatte zum Beispiel in der Anfangszeit der Corona-Pandemie Schwierigkeiten damit, von zu Hause zu arbeiten. Mir fehlten die Bewegung und der direkte Kontakt mit meinem Team. Beides ist für mich sehr wichtig, da ich gerne unterwegs und unter Menschen bin. Doch rückblickend wurden genau diese Umstände zum Startschuss für ein noch besseres Handling von Work und Life. Mit der Zeit habe ich meinen Ausgleich gefunden: Ich habe angefangen Klavier zu spielen, bin regelmäßig schwimmen gegangen und habe nun insgesamt einen geregelteren Arbeitsalltag. Auch der enge Austausch mit meinen Kolleg:innen kommt nicht zu kurz: Immer wieder telefonieren wir spontan oder trinken virtuell zusammen einen Kaffee. Und wenn es im Projektgeschäft mal hakt, kann ich jederzeit alle erreichen und auf die fachliche Unterstützung zählen, die ich gerade brauche. Ich erinnere mich zum Beispiel an einen Fall, bei dem wir für einen Mandanten zunächst nicht die passende Lösung finden konnten. Also haben wir uns im Team ausgetauscht, verschiedene Varianten ausgearbeitet und auch mögliche Risiken schon im Voraus evaluiert. Und tatsächlich: Der Mandant war schließlich zufrieden mit unserem Vorschlag und wir konnten frühzeitig die passenden Maßnahmen umsetzen. Diese teamorientierte Zusammenarbeit ist das, was den Job bei EY für mich ausmacht.
Offen durch das Leben
Es gibt immer Dinge, die gut oder auch mal weniger gut laufen. Zum Beispiel musste ich mich in einem Projekt mal mit Themen beschäftigen, die nicht zu meinen Schwerpunkten gehörten. Ich musste mich also gründlich und dennoch schnell einarbeiten – im ersten Moment eine echte Herausforderung. Diese führte allerdings dazu, dass ich sehr viel Neues lernte. Deswegen habe ich dieses Projekt als wertvolle Lernerfahrung in Erinnerung behalten. Generell gab es viele Projekte, die mich in meiner beruflichen Laufbahn maßgeblich geprägt haben, insbesondere solche, bei denen ich ins „kalte Wasser“ geworfen und mir fachlich viel zugetraut wurde. Bei einem dieser Projekte durfte ich mehrere Themen gleichzeitig bearbeiten und die daraus resultierenden Ergebnisse mit dem Mandanten durchdiskutieren. Zur selben Zeit kümmerte ich mich um die Koordination von New Joiners und dem internen Recruiting-Prozess. Hier waren also viel Flexibilität, organisatorische Genauigkeit und fachliche Kompetenz gefordert. Es war eine besondere Herausforderung, aber ich hatte auch großen Spaß dabei, neue Bewerber:innen und Kollegen:innen kennenzulernen und sie in die Welt der Cyber Security und Informationssicherheit einzuführen.
Steile Lernkurve
Außerdem habe ich gelernt, ganz offen und klar zu kommunizieren, was mir wichtig ist. Und das Schöne ist: Wenn ich fachlich einen bestimmten Weg gehen möchte, bekomme ich dabei die volle Rückendeckung. Nicht zu vergessen ist hier, dass man von der Abteilung auch im Fall von privaten Umständen oder Veränderungen keine Steine in den Weg gelegt bekommt, z.B. wenn private Termine wahrzunehmen sind oder längerfristige Urlaube oder Sabbaticals beantragt werden. Ich bin froh darüber, die vielen Chancen wahrnehmen zu dürfen, die mir bei EY geboten werden. Aber vor allem finde ich es toll, so viel Neues kennenzulernen – tolle Kolleg:innen, die zu Freund:innen geworden sind, ein besseres Verständnis für andere Kulturen und neue Möglichkeiten für meinen persönlichen Ausgleich. Natürlich erlebe auch ich Höhen und Tiefen, und manchmal können bestimmte Situationen herausfordernd sein. Aber an diesen Herausforderungen bin ich bis jetzt immer weiter gewachsen. Deswegen möchte ich vor allem euch als Female Talents im MINT-Bereich ermutigen: Traut euch, in der Cyber Security Fuß zu fassen! Damit das klappt, braucht ihr Geduld, Flexibilität und Ausdauer, um durchzuhalten, wenn etwas vielleicht nicht direkt beim ersten Mal funktioniert. Außerdem benötigt ihr Neugier, um euch immer wieder in neue Themenfelder einzufuchsen und ständig dazuzulernen. Der Bereich Cyber Security ist im ständigen Wandel und wird deshalb auch nie langweilig. Und zuletzt braucht es vielleicht auch eine kleine Portion Mut. Macht euch selbst ein Bild, zum Beispiel durch Praktika – das Thema ist noch facettenreicher und spannender, als man anfangs vielleicht vermutet. Und EY kann der ideale Ort für euren Einstieg sein. Vielleicht sieht man sich ja bald im Rahmen eines ersten Bewerbungsgesprächs – ich freue mich!
Du möchtest dich selbst auch immer weiterentwickeln? Dann werde Teil der Cyber Security bei EY. Alles über deine Einstiegs- und Karrieremöglichkeiten erfährst du auf unserer Karriere-Website. Spannende Einblicke in unsere Arbeit gibt es außerdem auf Instagram und Facebook.